Schulen, die es anders machen von Andrea Fraundorfer - Taschenbuch

Schulen, die es anders machen
Lernwelten für die Zukunft gestalten, Schulkompetenzzentrum
ISBN/EAN:  9783854095057
Sprache: Deutsch
Umfang: 196 S.
Einband: kartoniertes Buch
Schulen befinden sich im Umbruch. Immer mehr bildungspolitisch und pädagogisch bewusste Schulen machen sich auf den Weg, das Erbe der disziplinierenden und normierenden Industrieschule aus dem 19. und 20. Jahrhundert hinter sich zu lassen. Neue Lernwelten entstehen wie Inseln in einer Schullandschaft, die lange Zeit als äußert veränderungsresistent galt, was die Umsetzung pädagogischer Innovationen betrifft. Der Druck, unter dem heutige Bildungssysteme und damit jede Einzelschule steht, hat etwas in Bewegung gebracht, dessen Richtung noch nicht eindeutig bestimmt ist. Schule bewegt sich derzeit im Spannungsverhältnis verschiedener Kräfte, die - um es zuzuspitzen - zwischen den Bemühungen um eine kindzentrierte Pädagogik und den Verwertungslogiken des Kapitalismus (unter dem Motto des 'Fitwerdens' junger Menschen für den gesellschaftlichen und ökonomischen Konkurrenzkampf) balancieren. Trotz unterschiedlicher Interessen seitens der Ökonomie, der Politik und der Wissenschaft gehen die Forderungen aller in Richtung nachhaltiger Veränderung des Unterrichts und eines effizienteren Schulsystems. Die vorliegende Publikation unternimmt nun den Versuch, gute Praxis in Unterricht und Schule exemplarisch zu dokumentieren und die Entwicklungen innovativer Schulen in pädagogischer, bildungswissenschaftlicher und gesellschaftspolitischer Hinsicht zu reflektieren. Sechs Schulen - drei aus Österreich und drei aus Deutschland - stellen ihre Erfahrungen mit individualisierten Lernkulturen zur Diskussion. Eckpfeiler dieser sich verändernden Lernwelten sind das personalisierte und situierte Lernen, die soziale Dimension und die aktive (Mit-)Gestaltung der Lernprozesse durch die Lernenden. Die Heterogenität der SchülerInnen wird dabei als Chance und die Vielfalt der Lernsettings und der Lernwege als Notwendigkeit gesehen.
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