Karl Ernst und Gertrud Osthaus von Rainer/Köpnick Stamm - gebundenes Buch

Karl Ernst und Gertrud Osthaus
Die Gründer des Folkwang-Museums und ihre Welt
ISBN/EAN:  9783406791727
Sprache: Deutsch
Umfang: 368 S.
Einband: gebundenes Buch
Mit der Gründung des Folkwang-Museums, das als erstes Museum weltweit moderne Kunst zeigte, schrieben sich Karl Ernst und Gertrud Osthaus in die Kunstgeschichte ein: Hauptwerke von Cézanne, van Gogh, Gauguin, Matisse, Kirchner, Marc, Kandinsky und Schiele zählten zu ihrer Sammlung. Rainer Stamm und Gloria Köpnick zeichnen mit dieser ersten umfassenden Biografie des umtriebigen Sammlerpaares ein facettenreiches Panorama zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus, Großbürgertum und alternativen Lebensformen. Es ist eine Geschichte von Träumen und Erfolgen, der Suche nach Schönheit und großen Utopien. Das Ehepaar Osthaus pflegte regen Austausch mit den wichtigsten Künstlern, Architekten und Schriftstellern seiner Zeit. Als einzige deutsche Sammler besuchten sie Paul Cézanne in Aix-en-Provence, waren eng befreundet mit Ada und Emil Nolde und förderten u. a. Ernst Ludwig Kirchner, Else Lasker-Schüler und den Tänzer Alexander Sacharoff. Mit ihrer faszinierenden und in ihrer Zeit einzigartigen Sammlung, in der Werke moderner Kunst mit Exponaten aus der Antike, der außereuropäischen Kunst sowie des Kunstgewerbes miteinander kombiniert wurden, prägten Gertrud und Karl Ernst Osthaus die Kunstszene in Deutschland maßgeblich - nicht zuletzt durch die Gründung des Folkwang-Museums, das noch heute zu den bedeutendsten Häusern für die Kunst der Moderne gehört.
Rainer Stamm ist Direktor des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte in oldenburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Kunst der Klassischen Moderne, die Geschichte der Fotografie sowie die Kunsthandels- und Museumsgeschichte. Gloria Köpnick ist Direktorin der Lyonel-Feininger-Galerie in Quedlinburg. Zu ihren Arbeits- und Forschungsschwerpunkten zählen die Kunst der Klassischen Modene, die Kulturgeschichte der Weimarer Republik und das Bauhaus.
Prolog 1. -Jeunesse dorée an der Ruhr 2. - Wege zur Museumsgründung 3. - Henry van de Velde – der Prophet der Schönheit 4. - Auf dem Weg in die Moderne 5. - Folkwang statt Ruhmestempel 6. - Die Erwerbungen des Jahres 1903 7. - Marketing für die Moderne 8. - Begegnung mit Cézanne 9. - Die Entdeckung der Werke von Matisse 10. - Die Anstifter 11. - Der Hohenhof 12. - Kunst und Leben 13. - Walter Gropius, Andalusien und die Alhambra 14. - Emil Nolde und die Künstler der Brücke 15. - Die Neue Künstlervereinigung und die Künstler des Blauen Reiters 16. - Alexander Sacharoff 17. - Das Deutsche Museum für Kunst in Handel und Gewerbe 18. - Künstlerkolonie Hohenhagen 19. - Besuch von Le Corbusier 20. - Die Wiener Moderne im Folkwang 21. - Die Mitarbeiter von Karl Ernst Osthaus 22. - Gertrud Osthaus 23. - Weltkunst 24. - Die Werkbund-Ausstellung 1914 25. - Das Folkwang-Museum im Ersten Weltkrieg 26. - Erschütterungen 27. - Zersplitterungen 28. - Die Folkwang-Schule 29. - Das letzte Jahr vor Karl Ernst Osthaus’ Tod 30. - Das Vermächtnis 31. - Auf dem Hatzenhof 32. - Die Erben 33. - Das Museum Folkwang in Essen 34. - Gertrud Stickforth und das Museum Folkwang im Nationalsozialismus Epilog Dank Anmerkungen Literatur Bild- und Rechtenachweis Personenregister
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