» markenführung ist kein luxus, sondern eine notwendigkeit
Positive Markenerlebnisse sind das Ziel der Markenführung. Kund*innen und Interessent*innen haben zahlreiche Kontaktpunkte zur Marke. Die Kontaktpunkte zu kennen und bewusst zu gestalten ist daher eine vordringliche Aufgabe für den Unternehmer.
Aber, so werden Sie vielleicht einwenden, Markenbildung, Markenführung und Markenstrategien sind nur etwas für große, global agierende Unternehmen und nur die haben die Ressourcen, das auch umzusetzen. Doch das stimmt natürlich nicht. Das Herz einer Marke ist nicht ihre Reichweite, sondern ihre Botschaft.
Marken, da sind sich viele Expert*innen einig, sorgen für die nötige Widerstandskraft, die nötige Resilienz, die Unternehmen in einer oft chaotischen, vielfach verunsichernden Marktumgebung, in der VUKA-Welt, brauchen.
- Volatilität: Starke Marken legen den roten Faden. Sie geben allen – Vorstand, Führungskräften, Mitarbeitern – Halt und Orientierung.
- Unsicherheit: Starke Marken schaffen dank ihrer wohl definierten Glaubwürdigkeitsgrenzen bei strategischen Entscheidungen und im operativen Alltag Klarheit.
- Komplexität: Starke Marken bilden ein kohärentes, stabiles Werteverständnis – unabhängig von Ort und Unternehmensgröße. Alle arbeiten auf ein gemeinsames Ziel hin.
- Ambivalenz: Starke Marken sind unverwechselbar. Sie repräsentieren die wesentlichen Erfolgstreiber eines Unternehmens eindeutig. Sie wachsen in einem kontinuierlichen Kreativprozess über die Zeit.
Das sind genügend Gründe, sich auch als mittelständischer Unternehmer oder Unternehmerin mit der Entwicklung der eigenen Marke zu befassen, denn »eine Marke entsteht ja nicht im Kopf ihres Erfinders, sondern des Betrachters«. (Karen Heumann, CEO von »thjnk«)